
Kerstin Herrnkind ist Reporterin beim „Stern“. Und wie es scheinbar für Journalisten mit der korrekten Haltung wichtig ist, muss sie sich selbstverständlich auch nach dem Gewaltverbrechen von Hanau in einem Meinungsartikel für eine Entwaffnung von Sportschützen aussprechen.
Wer ihren Kommentar liest, könnte allerdings auch denken, dass den Artikel, zumindest teilweise, jemand ganz anderes geschrieben hat, zu bekannt erscheint einem der Duktus. Diese „Meinung“ könnte so auch ohne jegliche Änderung als Pressemitteilung vom Amoklaufverwerter Roman Grafe stammen. Der Inhalt der „Meinung“ von Frau Herrnkind besteht ohnehin zum größten Teil aus einer Aufzählung der ständig von Herrn Grafe genüsslich wiedergekäuten Handvoll seltener Fälle, die belegen sollen, dass von Sportschützen angeblich so eine große Gefahr ausgeht.
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