Endlich wissen wir es:
Das AR-15 ist das „Statussymbol nahezu aller Amokschützen„.
Ein Julian Reichelt, bei „Bild“ scheinbar der Experte für Selbstladegewehre und psychisch gestörte Massenmörder, schreibt:
Als militärisch aussehende Waffe steht es für genau jene Macht, die komplexbeladene Verlierer genau ein Mal in ihrem Leben ausüben wollen. Nahezu jedes Massaker in den USA wird mit dieser Waffe verübt, zuletzt in Las Vegas.
Tja, was soll man dazu sagen? Wenn jeder, der ein AR-15 besitzt, ein „komplexbeladener Verlierer“ ist, dann gibt es alleine in den USA 5 – 10 Millionen solcher „komplexbeladener Verlierer“. Und da diese „komplexbeladenen Verlierer“ mit ihren AR-15 bei der erstbesten Gelegenheit um sich ballern, deshalb gibt es jeden Tag hunderte Schießeren mit tausenden von Toten. Müsste zumindest so sein, wenn jedes hundertste oder jedes tausendste oder wenigstens jedes zehntausendste AR-15 so einem komplexbeladenen Vollidioten gehörte.
Dem ist aber nicht so. Weshalb sich die Frage stellt, ob es vielleicht doch nicht so viele komplexbeladenen Vollidioten gibt, die in den USA AR-15 besitzen? Vielleicht, eine ganz abenteuerliche Theorie, gibt es nur in Deutschland zu viele komplexbeladenen Vollidioten in bestimmten Zeitungsredaktionen? Das würde zumindest solche Zeilen erklären:
Die Betreiber von „Gun Shops“ in den USA wissen um die Strahlkraft dieses Todeswerkzeugs. Nach Bluttaten wie in Florida gibt es regelmäßig Sonderwerbeaktionen, in denen das AR-15 – mit Rabatt – angepriesen wird.
In erster Linie wissen die Betreiber von US-Gunshops um die Absatzförderung durch die reflexartigen Verbotsforderungen von Demokraten und demokratisch dominierten Medien im Land nach jedem spektakulären Massenmord. Die Käufermassen, die den Waffenhändlern die Buden einrennen, treibt die Angst, dass vielleicht doch einmal ein Verbot kommt und bestimmte Waffen nicht mehr frei erworben werden können. So sind es ausgerechnet die Gun-Control-Befürworter, die wieder und wieder dafür sorgen, dass Rekordumsätze mit den Waffen erzielt werden, die sie so gerne verbieten wollen. Und jede verkaufte Waffe mehr rückt dieses Verbotsziel in noch weitere Ferne.
Nun kommt der Herr Reichelt aber zum Höhepunkt:
Es mag widersinnig klingen, nur ein einziges Gewehr-Modell zu verbieten, weil es ja immer noch genug andere Waffen gibt. Aber wer Waffen und die Psychologie von Amokläufern kennt, der weiß, dass gewisse Waffen Massaker wie in Florida deutlich wahrscheinlicher machen.
Ja, das klingt widersinnig. Und obendrein ziemlich naiv. Der wahrscheinlichste Grund, warum Amokläufer in letzter Zeit zumindest „gefühlt“ verstärkt zu einem Selbstladegewehr vom Typ AR-15 greifen, dürfte der Hype sein, den genau die Medien ein ums andere Mal regelrecht um dieses Gewehr herum zelebrieren.
Wer sich nicht für Waffen interessiert und sein diesbezügliches Wissen aus der Zeitung und dem Fernsehen bezieht, der kennt doch im Langwaffenbereich gar nichts anderes, als das „AR-15“.
Lang und breit wird in jedem Käseblatt erklärt, welche Vorteile die AR-Plattform birgt. Und jetzt verpassen die Sensationsmedien dem AR-15 den nächsten Popularitätsschub und sorgen für eine noch weitere Verbreitung. Und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der nächste Verrückte seinen Massenmord wieder nicht mit den bisher dominierenden Kurzwaffen, sondern auch mit einem AR-15 verübt.
Die Botschaft, die vom AR-15 an all jene ausgeht, die in einer Welt aus Minderwertigkeit und Gewaltfantasien gefangen sind, lautet: Auch du kannst es durchziehen, auch du kannst dir Respekt verschaffen.
Diese düstere Anziehungskraft ist mörderisch und hat schon zu viele Leben gekostet.
Millionen Amerikanern ist ihr Verfassungsrecht, Waffen zu tragen, heilig. Daran wird sich nichts ändern. Aber das Verbot eines einzigen Gewehrs beschneidet dieses Recht in keiner Weise.
Tja, wenn die Lebenswirklichkeit so eindimensional wäre, wie Julian Reichelt und die Lieschen Müllers dieser Welt sich das so vorstellen, dann könnte das ja vielleicht tatsächlich funktionieren. Leider ist die Realität aber geringfügig komplexer.
Wenn es so einfach wäre, etwas zu verbieten, um damit Missbrauch zu verhindern, dann gäbe es keine Schießereien in Schulen und und anderen Plätzen, die per Gesetz zur „gun free zone“ deklariert wurden und wo das Tragen von Waffen streng verboten ist.
Das Gesetz hat aber an diesen waffenfreien Orten nur dafür gesorgt, dass die rechtstreuen Bürger ohne Waffen unterwegs und somit dem Einzigen wehrlos ausgeliefert waren, der sich an die ganzen tollen Gesetze nicht gehalten hat: Dem Täter.
Und so würde auch ein AR-15-Verbot nur Millionen von unbescholtenen Bürgern bestrafen, ohne dass dadurch auch nur ein einziger Psychopath an irgend einem illegalen Handeln gehindert würde.
Geistige Umweltverschmutzung durch ein regierungsnahes „Presseorgan“, halt wie immer.
Alter Schwede haben die wenig Hirn. Ich habe mir nur das Bild angesehen, und alleine die Beschreibung beinhaltet dermaßen viele Gesetzesverstöße…
Lauflänge 410mm. Schade, AwaffV 6. Ist also nur für Jäger. Aber dann das Nachtsichtgerät, 19 BJagdG. Und 100 Schuss Magazin?
Illegal, wie man es dreht und wendet…
„Aber das Verbot eines einzigen Gewehrs beschneidet dieses Recht in keiner Weise“
The right to KEEP and bear arms, Englisch ist wohl nicht so deren stärke…
NZG ist ja wohl der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für einen Amokläufer, kein Amoklauf der letzten Jahre ohne eines. Kein Wunder das dies extra erwähnt wird. Stanag AR15 Magazin mit 100 Schuß? Sind damit die Trommelmagazine vom G36 gemeint? Ich kenne nur 60 Schuß Magpul Magazine für die ar.
Kommentiere ich echt gerade einen Bild Artikel? Mir ist ja auch nicht mehr zu helfen….
@ „BILD“: Blah, bläh und blupp!
Ein Psychopath mit vorlautem Mundwerk ist genauso Gefährlich wie ein Psychopath mit Waffe.
Nur beim Psychopath mit vorlautem Mundwerk merkt man den angerichteten Schaden erst viel später aber halt zu spät.
Mein Rat an Herrn „Julian Reichelt“ einfach mal die Frese halten wenn man keine Ahnung von dem hat was man von sich gibt.
Es macht einen zwar nicht Intelligenter ober Rettet oft die eigene Situation.
Also, mit dem „Bild“ Artikel kann ich mich nicht anfreunden, mit dem AR15 eben so wenig. Es gibt wirklich schönere Gewehre.Muss es denn wirklich so ein Ding sein?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Zum freiheitlichen Denken gehört auch, daß ich anderen gönne, was mir persönlich nicht gefällt. Nur das zu erlauben, was einem ins persönliche Weltbild passt, ist typisch grünes Denken. Ich habe eine AR 15. Musste ich eine haben? Nein. Mein Leben wäre auch ohne weiter gegangen. Wollte ich sie haben? Ja. Es macht Spass mit ihr zu schießen, bin ich deswegen ein ausgeflippter pot. Amokläufer? Sicher nicht. Von meiner AR geht keine Gefahr aus. spon Gutmenschen kann man das vielleicht nicht vermitteln, aber das ist auch nicht meine Aufgabe. Die sollen sich doch lieber weiter um Feinstaub und Rechtspopos sorgen und mich in Ruhe lassen, mit ihrer staatstragenden Hypermoral.
Nicht aufregen. Bild hat damals auch gegen „Killerspiele“ gehetzt, da haben ähnlich viele Fakten gestimmt…bei diesen „emotionalen“ Themen schreiben die Redakteure einfach, was sie wollen, Fakten sind gar nicht gewünscht.
Mit den Halbautomaten ist das wie mit den Diesel Fahrzeugen. Sie werden wohl stark beschnitten und umgerüstet werden, oder sogar Fahrverbot. Ich würde mir keinen Diesel mehr kaufen.
Was mich an den ganzen Artikeln stört ist dass die ganze Zeit von den USA gesprochen wird und was da so alles schlimmes passiert ist. Wir sind hier aber in Deutschland und Deutschland hat völlig andere Waffengesetze, davon liest man nichts. In den USA kann sich jeder psychisch gestörter so ein Gewehr kaufen, hier aber nicht und das ist der große Unterschied. Von deutschen Amokläufern mit AR-15 liest man komischer Weise nicht die Artikel so wie sie geschrieben sind suggerieren aber dass wir hier die gleichen Zustände wie in den USA haben, in Deutschland wird eher zum LKW gegriffen als zum halbautomatischen Gewehr. Wenn hier Delikte mit Waffen begangen werden sind die zudem meist illegale Waffen und keine eines gesetzestreuen Sportschützen… Zum kotzen…