Ein herzliches Dankeschön an Michael Lieneweg, der mir einen Scan eines „Ratio-Markt“ Waffenprospekt von vermutlich Ende der 60er Jahr hat zukommen lassen.
Leider geht aus dem Dokument nicht eindeutig hervor, ob es an den Endverbraucher oder an gewerbliche Kunden gerichtet war, da Ratio sowohl Groß- als auch Einzelhandel betrieben hat. Jedenfalls konnte man ohne Probleme Langwaffen und die zugehörige Munition erwerben und trotzdem ist keiner auf die Idee gekommen, Amok zu laufen…
Kaum zu glauben, dass wenige Jahrzehnte später hoplophobe PolitikerInnen und ums Seelenheil ihrer Mitmenschen besorgte Wutbürger schon empört sind, wenn irgendwo ein Schaufenster mit Erbsenpistolen dekoriert wird.