Parris Island vor dem Aus?

Sie kennen das: Man hat gerade vom US-Marinecorps die Absage erhalten, die vom KSK wollen einen nicht und die Légion Étrangère hat auch dankend abgelehnt. Was also tun, wenn man so eine richtige Kampfsau werden will?

Bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Terrorcamps in Pakistan oder Schützenvereine in der schwäbischen Provinz.

Denn „bild.de“ berichtet über die Anklage gegen den Vater des Winnender Amokläufers gewohnt sachlich:

Jörg K. war als Jugendlicher wie Tim Außenseiter. Der Schützenverein brachte ihm Anerkennung. Anders bei Tim: Das Training machte ihn zur Tötungsmaschine.

Wow.

„Tötungsmaschine“. Da fragt man sich zwangsläufig: Von wem wurde denn Tim Kahpunkt trainiert? Vom Terminator höchstpersönlich?

Wie muss man sich das Schießtraining mit Kurzwaffen in einem schwäbischen Schützenverein vorstellen? Schießen die nicht aus 25 Meter Entfernung auf Papierscheiben, sondern aus einem Meter auf gefangen genommene Badener? Lernt man dort, auf wehrlose Schülerinnen und ihre Lehrer zu schießen? Schießt man dort durch Klassenzimmertüren? Gilt dort nicht eine vom Bundesverwaltungsamt abgenommene Sportordnung, sondern eine Mordordnung?

Werden die Amis Parris Island, dass im Vergleich zu Schießsportvereinen im Ländle geradezu wie ein Mädchenpensionat wirken muss, schließen und ihre Marines demnächst nur noch im Schwäbischen zu Tötungsmaschinen ausbilden lassen? Hat vielleicht gar ein alles-außer-hochdeutsch-könnender Oberschützenmeister den Angriff auf die Tanklastwagen in Afghanistan befohlen?

Fragen über Fragen. Aber wenn es in der „Bild“ steht, muss es ja stimmen. Oder?

3 Kommentare

  1. der Artickel ist das Paoier nicht wert,auf dem er gedruckt ist.
    Bild war dabei,Bild sprach mit den Toten.

  2. ich war wehrpflichtiger und habe sogar gelernt, sprengfallen zu bauen. bin ich jetzt ne tötungsmaschine mit staatlichem diplom???

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