Grüne im Kreis Bautzen positionieren sich gegen Jäger und Sportschützen

Screenshot SZ Online
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Wenn man dachte, dass die „Grünen“ nur auf Bundes- bzw. Landesebene ihrer ideologisch motivierten Anti-Waffen-Agenda folgen, auf kommunaler Ebene aber etwas mehr Realitätssinn walten lassen, dann hat sich diese Hoffnung leider schnell zerschlagen.

Auch im Landkreis Bautzen hat man als Grüner scheinbar sonst keine Probleme, als die Kreisverwaltung hinsichtlich der Anzahl von Waffenbesitzern bzw. registrierten Schusswaffen zu löchern, um im Kontext mit der relativ überschaubaren Anzahl von Kontrollen eine kleines Skandälchen herbei zu hysterisieren.

Die „Sächsische Zeitung“ berichtet in der Lokalausgabe Kamenz vom 05.12.2016:

Denn die jährlichen Vor-Ort-Kontrollen lassen sich jeweils meist an einer Hand abzählen. Im vergangenen Jahr waren es immerhin acht Kontrollen – das ist dann sogar eine mehr als in den drei Jahren zuvor zusammenaddiert.

Für den Kreischef der Grünen, Jens Bitzka, ist das ein unhaltbarer Zustand. „Jede Imbissbude wird einmal im Jahr überprüft. Ein Waffenbesitzer müsste statistisch gesehen nur alle 316 Jahre mit einem Besuch rechnen“, sagt Jens Bitzka. „Wir wollen niemanden unter Generalverdacht stellen. Aber es gibt überall schwarze Schafe. Es ist nicht auszudenken, was passiert, wenn Waffen in falsche Hände geraten.“ Der Politiker fordert mehr unangemeldete Kontrollen – auch, indem das Personal beim dafür zuständigen Landratsamt aufgestockt wird.

Wirklich skandalöse Zustände, wo es im Landkreis Bautzen doch nahezu täglich durch Jäger und Sportschützen zu wüsten Schießereien und kriminellen Taten mit ihren registrierten Waffen kommt…

Mein Leserbrief ging jedenfalls postwenden an die zuständige Redaktion:

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Kositz,

mittlerweile hat neben Ostern, Weihnachten und Silvester auch der jährliche „die-Grünen-diffamieren-Waffenbesitzer“-Tag einen festen Platz im Kalender.

Regelmäßig darf man in der SZ darüber lesen, dass die „Grünen“ bei der Landesregierung die Anzahl der Kontrollen bei Besitzern registrierter Waffen abfragen, nun erfolgen solche Anfragen also auch auf Kreisebene.

Genau so regelmäßig erscheint dann ein entsprechender Artikel mit der grünen Empörung über angeblich zu wenige Kontrollen.

Kreis-Grünen-Chef Bitzka wird zitiert, dass er niemand unter Generalverdacht stellen will. Die Frage ist, warum machen er und seine Partei es dann ständig? Warum stellen sie Millionen Jäger und Sportschützen, deren registrierte Waffen deliktisch nahezu irrelevant sind, immer wieder unter genau diesen Generalverdacht?

Wäre den Grünen an einer sachlichen Diskussion gelegen, würden sie nicht nur die Anzahl der registrieren Waffen und ihrer Besitzer abfragen, sondern auch die Anzahl der Fälle, in denen diese registrierten Waffen für Straftaten missbraucht wurden.

Aber dann wären die Grünen ganz schnell in Erklärungsnot, wenn sie begründen müssen, wie man eine Missbrauchsquote von um die null Prozent durch stärkere Kontrollen signifikant absenken kann.

Mit freundlichen Grüßen

Benedikt Krainz
„Schützen-Lobbyist“* und „Betreiber der widerlichen Hetzseite www.meinungsterror.de“*

* SZ Kamenz, Leserbriefseite, 22.08.2016

Mal sehen, ob sie veröffentlicht wird. Und wer noch so antwortet…

Zum gleichen Thema: Grüne: Bei Bürgerrechten konsequent inkonsequent

3 Kommentare

  1. Die völlig irrationale und weltfremde Willkommenskultur von patriarchisch geprägten jungen Männern aus aller Herren Länder fordern jedenfalls mehr Todesopfer als die Jäger und Schützen. Daran schon mal gedacht liebe GrünInnen?

    Traurig! Armes Deutschland!

  2. Die Grünen interessieren sich halt für uns. Wir sollten dieses Interesse dadurch würdigen, dass wir den Grünen beitreten. Wir sind über 2,5 Millionen, die Grünen haben gerade einmal 60tausend Mitglieder.
    Denkt mal darüber nach…

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